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„Break The Rules“ kann man aus mehreren Gründen als Startschuss für den späteren Erfolg der Band bezeichnen. Einerseits ist es das erste Album, das nicht mehr als Trio eingespielt wurde. Andererseits öffnete es Mad Sin von der reinen Psychobillyband hin zu anderen Szenen. Schon das Intro und der Eröffnungstrack „Deep Black Zone“ stellen klar, wo es ab sofort langgeht: Harte Drums, hohes Tempo und metallastige Riffs machen die Band jetzt mehr als zuvor auch für andere Subkulturen interessant. Zu einer Zeit, als die Psychobillyszene sich noch stark über Abgrenzung definierte, übten Mad Sin mit Coverversionen der Ramones („She’s The One“) und The Misfits („All Hell Breaks Lose“) den Schulterschluss mit der Punkrockszene. Auch der Blue Cats-Song „Fight Back“ wird einer psychotischen Kur unterzogen und einzig Köfte Devilles Gesang lässt erahnen, dass es sich dabei um einen alten Neo-Rockabilly-Klassiker handelt. Seine Entscheidung endgültig nur noch als Frontmann aufzutreten, hat den Weg von der Stand-Up-Drum für ein komplettes Schlagzeug-Set freigemacht und diese neue Härte wird auf „Break The Rules“ ausgiebig zelebriert. Im Kontrast dazu steht die erste, Guns ‘n‘ Roses-angehauchte, Ballade „Dirty Lies“ – eines von vielen Genre-Experimenten, das die Band in den Folgejahren noch ausprobieren sollte. Jetzt gibt es diesen Psychobilly-Klassiker zum ersten Mal überhaupt als Digital Download.