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Anfang der 1990er Jahre entwickelte sich Psychobilly weiter. Vor allem Metal hielt immer mehr Einzug in das Genre und damit wurde die Musik auch für Fans anderer Szenen interessant. Eine Band, die dieser Entwicklung den Weg bereitet hat, sind definitiv Mad Sin und „A Ticket Into Underworld“ spielt rückwirkend gesehen eine große Rolle dabei. Spielerisch sicherlich eines der rauesten Alben, rückten die klassischen Rockabilly-Rhythmen fast völlig in den Hintergrund. Was auf dem Vorgänger „Break The Rules“ zum ersten Mal anklang, wird auf „A Ticket Into Underworld“ komplett durchgezogen: Eine düster-bedrohliche Atmosphäre trägt den Großteil der Songs, harte Riffs gepaart mit dem typischen Mad-Sin-Kontrabass und Köfte DeVilles Gesang, der sich zwischen Hic-Up-Vocals, Metal-Growls und Schreien bewegt, zeigen die neue Marschrichtung an. „Mad Filthy Undead“ ist ein brachialer Opener mit sägenden Gitarrenriffs. „Hell-A-Vision Shock“ inszeniert den Slap-Bass und überzeugt mit hackmesserartigem Groove und mit „Real Wild Child“ zollen die vier Berliner Altmeister Iggy Pop Tribut. Mit „Meattrain At Midnight“ und „Psychotic Night“ finden sich auf „A Ticket Into Underworld“ außerdem zwei Mad-Sin-Klassiker, die bis heute Teil der Live-Shows sind.